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Burnout verstehen und behandeln – Wege aus der Erschöpfung

Wenn Körper und Seele erschöpft sind

Erschöpfung, Schlafstörungen, Reizbarkeit, emotionale Leere – Burnout ist mehr als nur Stress. Es ist ein Zustand tiefer Überforderung, in dem Körper, Geist und Seele aus dem Gleichgewicht geraten sind.

Patienten mit Burnout berichten häufig, dass sie über lange Zeit „funktioniert“ haben – beruflich, familiär, gesellschaftlich – und erst als die Energie plötzlich nachließ, bemerkten, dass ihre Reserven aufgebraucht waren.

Burnout ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass der Körper seine Anpassungsmechanismen erschöpft hat. Das vegetative Nervensystem steht dauerhaft auf „Alarm“, der Körper produziert zu viel Stresshormon (Cortisol), während regenerative Prozesse kaum noch stattfinden.

Die Folge: Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Verspannungen, Verdauungsstörungen oder das Gefühl, „neben sich zu stehen“.

Zwiebelmodell

Mein Heilungsansatz – Körper, Geist und Nervensystem wieder in Einklang bringen

Ich arbeite auf drei Ebenen, um Beschwerden nachhaltig zu lindern:

Osteopathie

Ich löse Blockaden in Muskeln, Faszien und Gelenken, mobilisiere Wirbelsäule, Becken und Rippen, und arbeite craniosacral sowie viszeral, um die Selbstregulation des Körpers zu aktivieren.

Naturheilkundliche Unterstützung

Hormon- und Stressregulation, Stärkung von Leber, Nieren und Nebennieren, Unterstützung des Immunsystems, Mikronährstoffe und gezielte Bewegung helfen, den Körper systemisch zu stabilisieren.

 

Dentosophie

Die Stellung von Kiefer und Zunge beeinflusst die gesamte Körperstatik. Mit Dentosophie und dem Aktivator können Kiefer- und Zungenstellung harmonisiert werden – besonders wichtig bei chronischen Schmerzen.

🌀 Wie wirkt meine Behandlung bei Burnout?

Burnout entsteht, wenn der Körper über lange Zeit nicht mehr abschalten kann.
In der osteopathischen Behandlung steht deshalb die Regulation des vegetativen Nervensystems im Vordergrund.


Durch sanfte craniosakrale Techniken kann sich der Parasympathikus – das „Erholungsnervensystem“ – wieder aktivieren. Über die Arbeit an Schädel, Wirbelsäule und inneren Organen wird die Durchblutung verbessert, Spannung reduziert und die Hypophyse positiv beeinflusst. Dies kann dazu beitragen, dass der Cortisolspiegel sinkt, der Schlaf erholsamer wird und der Körper allmählich in seine natürliche Regeneration zurückfindet.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem Verdauungssystem: Ein geschwächter Darm kann essenzielle Aminosäuren, die für Hormone und Neurotransmitter nötig sind, nicht ausreichend aufnehmen. Durch gezielte viszerale Techniken werden Beweglichkeit und Nährstoffaufnahme verbessert.

Naturheilkundliche Verfahren (z. B. Pflanzenpräparate oder Mikronährstoffe) unterstützen den Energieaufbau und entlasten die Stoffwechselorgane.
So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der auf körperlicher wie seelischer Ebene wirkt.

Mit Gefühl und Verstand: wie ich arbeite

Anamnese & Untersuchung:

Zu Beginn besprechen wir Ihre Situation, Lebensumstände, Schlaf, Ernährung, Stress und gesundheitliche Vorgeschichte. Anschließend untersuche ich Beweglichkeit, Blockaden und Spannungen – besonders Zwerchfell, Nebennieren und Hypophyse.

Behandlung:
Sanfte osteopathische und craniosakrale Techniken lösen Blockaden, stärken den Parasympathikus und bringen den Körper in innere Ruhe.

Hilfe zur Selbsthilfe:
Nach jeder Sitzung besprechen wir, wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Regeneration beitragen können – durch einfache Übungen, Atemtechniken oder kleine Veränderungen im Alltag. So lernen Sie Schritt für Schritt, Ihre Gesundheit selbst zu unterstützen.

Nachsorge:
Zu Beginn sind meist 2–4 Sitzungen im Abstand von 1–2 Wochen sinnvoll, danach verlängern sich die Abstände, um den neuen Zustand zu stabilisieren.

Birgit Roppelt im Gespräch

Ablauf & Dauer der Behandlung

  • Ersttermin (60–75 Min.): Anamnese, Untersuchung, erste Behandlung, Übungsplan.

  • Folgetermine (45–60 Min.): Abstände je nach Verlauf

  • Typisch: 1 bis 2 Sitzungen zur Stabilisierung, danach pro Trimeon.

Hinweis: Die Wirksamkeit der Behandlung ist individuell. Ich arbeite komplementär, nicht als Ersatz für ärztliche Diagnostik/Medikation.

​Zwei Beispiele direkt aus der Praxis

🩺 Praxisbeispiel 1 – Beruflicher Dauerstress

Patientin, 35 Jahre, Marketing:
Hohe Arbeitsbelastung, ständige Erreichbarkeit, Schlafprobleme, innere Unruhe und Migräneanfälle.

Befund:

  • Verspannte Hals- und Nackenmuskulatur

  • Eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule

  • Vegetative Überlastung: erhöhter Puls, flache Atmung

Behandlung:

  • Craniosakrale Therapie zur Beruhigung des Nervensystems

  • Osteopathische Mobilisation der Wirbelsäule und des Nackens

  • Viszerale Techniken zur Unterstützung des Verdauungssystems

  • Naturheilkundliche Begleitung: Mikronährstoffe und ausgewählte Pflanzenpräparate zur Unterstützung von Energie und Stoffwechsel

  • Hilfen zur Selbstbehandlung: Atemübungen, kurze Bewegungseinheiten, Entspannungsrituale, Tagesstruktur einhalten, abends Bildschirme reduzieren

Ergebnis:
Nach 4 Sitzungen besserer Schlaf, weniger Migräne, gesteigerte innere Gelassenheit. Durch Selbstübungen konnte sie Stress aktiv regulieren und ihre Energie stabilisieren.

🩺 Praxisbeispiel 2 – Burnout nach chronischer Überlastung

Patient, 48 Jahre, Bauingenieur:
Langjähriger Dauerstress mit Auslandseinsätzen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Gereiztheit, Energiemangel, Antriebslosigkeit

Befund:

  • Verspannte Faszien im Rückenbereich

  • Eingeschränktes Zwerchfell

  • Hormonelle Dysbalance (Cortisol leicht erhöht)

  • Verminderte Beweglichkeit der Nebennierenregion

Behandlung:

  • Sanfte viszerale Techniken zur Mobilisation der Nebennieren

  • Osteopathische und craniosakrale Techniken zur Entspannung von Rücken und Wirbelsäule

  • Naturheilkundliche Unterstützung: Mikronährstoffe und pflanzliche Präparate zur Energieaufbau und Stoffwechselentlastung

  • Hilfen zur Selbstbehandlung: Atemübungen, gezielte Bewegungsübungen, feste Schlafroutine, früh ins Bett gehen, abends Bildschirme meiden, Entspannungsrituale vor dem Schlaf

Ergebnis:
Nach 3 Sitzungen verbesserte sich die Schlafqualität, nach 6 Wochen berichtete der Patient über mehr Energie, weniger Rückenschmerzen und geringere Reizbarkeit. Die Selbstbehandlungsstrategien halfen, den Alltag nachhaltig zu stabilisieren.

Was Sie selbst tun können (alltagstaugliche Selbsthilfe)

Burnout zeigt, dass Sie lange für andere da waren. Jetzt ist es Zeit, gut zu sich selbst zu sein. Ich ermutige meine Patientinnen und Patienten, Routinen zu entwickeln, die Kraft geben und den Alltag stabilisieren:

  • Bewegung: Kleine Einheiten wie Faszienyoga oder Feldenkrais, um Spannungen zu lösen.

  • Atemübungen: Regelmäßige Atemtechniken zur Beruhigung des Nervensystems erlernen.

  • Tagesablauf: Einen geregelten Rhythmus einhalten, früh ins Bett gehen, abends keine kalten Lichtquellen mehr nutzen (Computer, Handy, Fernseher mind. 1 Stunde vor Schlafengehen ausschalten), Routine für das Zubettgehen etablieren.

  • Achtsamkeit und Pausen: Bewusste Ruhephasen, Spaziergänge in der Natur, kleine Entspannungsrituale.

  • Ernährung: Ausgewogene Kost, die den Stoffwechsel entlastet.

Selbstfürsorge bedeutet nicht Perfektion, sondern Raum und Zeit für Erholung und Regeneration.

Häufige Fragen (FAQ)

Was kann ich selbst tun, um die Heilung zu unterstützen?

Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Achtsamkeit, soziale Kontakte und ausreichend Schlaf sind die besten Begleiter Ihrer Genesung. Kleine, beständige Schritte sind dabei oft wirkungsvoller als große Veränderungen.

Wo ist die Grenze Ihrer Behandlung?

Bei schweren Depressionen, akuter Erschöpfung mit Suizidgedanken oder schweren endokrinologischen Störungen ist eine ärztliche oder psychotherapeutische Begleitung notwendig. Ich arbeite komplementär und unterstützend, nicht als Ersatz für ärztliche oder psychologische Behandlung.

Wie viele Sitzungen sind sinnvoll?

Zu Beginn empfehle ich 3–5 Sitzungen in Abständen von 1–2 Wochen. Danach richten sich die Abstände nach Ihrem Fortschritt und der Stabilität Ihres Wohlbefindens.

Wird Osteopathie erstattet?

Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen, allerdings meist nur nach ärztlicher Empfehlung und in begrenztem Umfang. Private Krankenversicherungen übernehmen häufig einen größeren Teil der Kosten, je nach individuellem Vertrag.

Zusatzversicherungen für Heilpraktiker- oder Osteopathieleistungen können ebenfalls anteilig die Kosten decken. Ich empfehle Ihnen, sich vorab bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung zu informieren, um genau zu wissen, welche Leistungen übernommen werden.

Alternativ erkundigen Sie Sich im Osteokompass nach den Regelungen Ihrer Krankenversicherung.

Lokal für Sie da – Kolbermoor & Region Rosenheim

Die Praxis liegt in der Ganghoferstraße 20, 83059 Kolbermoor – gut erreichbar aus Rosenheim, Bad Aibling, Großkarolinenfeld, Bruckmühl. Termine über Doctolib oder telefonisch.​

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©2021 Birgit Roppelt, Heilpraktikerin und Osteopathin für Rosenheim und Umgebung

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